CURRICULUM VITAE
Petra Joham
Diplomierte Intensiv- & Anästhesiekrankenpflegerin
Akademisch geprüfte Fachkraft für Tiergestützte Therapie und
Tiergestützte Fördermassnahmen
Pädagogisch qualifizierte Person
Persönliche Angaben
Geburtsdatum und – Ort: 16. Juli 1962 in Hainburg an der Donau
Familienstand: verheiratet
Staatsangehörigkeit: Österreich
Ausbildungsweg
1968 – 1972 4 Jahre Volksschule Fischamend
1972 – 1976 4 Jahre Hauptschule Fischamend
1976 – 1979 3 Jahre Handelsschule mit Abschluss, Marienanstalt, 1030 Wien
1983 – 1984 Ausbildung zur geprüfte Stationsgehilfin
Krankenpflegeschule Rudolfstiftung, 1030 Wien
1987 – 1990 Neben meiner Tätigkeit als Stationsgehilfin,
2. Bildungsweg zur
Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester
Krankenpflegeschule SMZSüd, 1100 Wien
Spezielle berufliche Qualifikationen
1994 – 1995 Sonderausbildung Basis- und Aufbaukurs für
Pflege bei schwerkranken Patienten auf Intensivstationen,
Anästhesie und Nierenersatztherapie
Fortbildungsakademie am AKH
Praktika:
Neurochirurgische Intensivstation am AKH
Chronische Dialysestation am AKH
Chronische Dialysestation in der KAR
Herz- und Kinder OP, OP-Gruppe 2 am AKH
Herzintensivstation, 13B2 am AKH
Chirurgische und Anästhesieintensivstation in der KAR
2004 – 2011 Praxisanleiterin für Schüler, Intensivkursteilnehmer
und neue Mitarbeiter auf der Allgemeinen und
Internen Intensivstation 12 A der KAR, 1030 Wien
Beruflicher Werdegang
1979 – 1982 Berufsausübung als kaufmännische Angestellte bei
Firma Contact, Chauffeurdienst, 1200 Wien
Firma Midler, Drogerie, Schwechat
Erste Allgemeine Versicherung,
Zweigstelle Fischamend
1982 – 1990 Pflegeheim SMZO, 1220 Wien
ab 1990 - 2020 KAR, Allgemeine und Interne Intensivstation 12 A,
1030 Wien
ab 2012 --> Selbstständige akad. FA für Tiergestützte Therapie
(in Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten und Pädagogen)
und Tiergestützte Massnahmen
Sonstige Aus- und Weiterbildungen
1990 - 2017 Regelmäßige innerbetriebliche Fortbildungen und
Arbeitskreise, Medizintechnische Geräteeinschulungen,
sowie internationale Tagungen und Symposien
1999 Basiskurs für Basale Stimulation
2000 Aufbaukurs für Basale Stimulation
2009 Seminar
„Umgang mit Sterbenden und Angehörigen“
2012 Ausbildung Pädagogisch qualifizierte Person für Kinderbetreuung
2015 Grundkurs Kinästhetik, KH Hanusch, 1140 Wien
Tiergestütze Interventionen, Alpakahaltung und Faserverarbeitung
2009 Seminar
Alpakahaltung, Alpakaland Österreich
Eva Maria und Thomas Pötsch, 8982 Tauplitz
2010 Workshop
Linda Tellington-Jones
2010 - 2012 Universitätslehrgang „Tiergestützte Therapie und tiergestützte
Fördermaßnahmen“, Veterinärmedizinischen
Universität Wien, 1210 Wien
2011 Workshop
Neuweltkameliden, Pferde/Lama/Alpakahof Fam. Stadler,
2020 Obergrabern
2011 Workshop Katzen,
Mag. Marianne Hahsler,
Veterinärmedizinische Universität Wien, 1210 Wien
2012 Workshop:
Camelidynamics – Einsteiger
Sybille Klasing Mann (zertifizierte Lehrerin nach Marty
McGee Bennett),
Fam. Roll, Thermenlandalpakas, 8342 Gnas
2012 Filzkurs mit Lama- und Alpakafaser, Pferde/Lama/Alpakahof Fam. Stadler,
2020 Obergrabern
2014 Lamas und Alpakas als Patienten an der Vetmeduni Vienna, 1210 Wien
2015 Faser- und Scherkurs von Madeleine Fortmann, am Hof von Oberstein-alpacas, 4364 St. Thomas am Blasenstein, Unter St. Thomas 5
Workshop: Wollverarbeitung
Quality alpaca, 9400 Wolfsberg
2017 Aufbaukurs Kinästhetik, KH Rudolfstiftung, 1030 Wien
2019 Fortbildung Säuglings-und Kindereanimation
2020 Beendigung meiner Tätigkeit als DGKP im öffentlichen Gesundheitsdienst, widme mich nun voll und ganz meinen Alpakas
Persönliche Motivation zu Tiergestützten Aktivitäten
"Im Rahmen meiner Berufsausübung als diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester auf einer allgemeinen und internistischen Intensivstation, bin ich hauptsächlich mit schwerkranken Patienten konfrontiert. Das Ziel in der nachfolgenden Rehabilitation dieser Patienten sollte lauten, Defizite auf sozialer, geistiger und körperlicher Ebene, teilweise oder vollständig zu eliminieren. Die Wiedereingliederung der Betroffenen in den Alltag, nach so einem massiven Ereignis, erfordert eine kompetente medizinische, pflegerische und physiotherapeutische Versorgung. Jedoch es gehört noch mehr dazu, nämlich die Bereitstellung von wertvoller Zeit, Einfühlungsvermögen, Motivation und Vertrauen. Diese Thematik beschäftigte mich schon einige Zeit und ich stellte mir öfters die Frage: „Warum dann nicht die Hilfe eines Tieres annehmen, das viele dieser Voraussetzungen mit sich bringt?“ Um Schulmedizin und Tiergestützte Therapie miteinander zu verschmelzen, kam ich zu dem Entschluss, den 8. Lehrgang „Tiergestützte Therapie und tiergestützte Fördermaßnahmen“ an der Veterinärmedizinischen Universität Wien zu absolvieren. Dazu kam noch der Aspekt, dass ich Tiere liebe und meine Freizeit sehr oft mit ihnen verbringe.
Welche sind die Vorteile der TAT gegenüber der konventionellen Rehabilitation der Schulmedizin und was ist mit einem Tier anders? Die Situation ist entspannter, denn das Tier steht hier im Mittelpunkt und der Patient wird dadurch entlastet und steht nicht so stark unter Druck. Ein Gespräch ergibt sich schneller, wenn man die Vorgeschichte des Pat. kennt, der vielleicht in seinem vergangenen Leben Bezug zu einem Tier hatte und ihm die Gelegenheit anbietet, nebenbei von seinen eigenen Erfahrungen mit Tieren zu erzählen. Damit vermittelt man den Pat. das Gefühl, es besteht Interesse an seiner Person und man fordert ihn damit gleichzeitig auf, sich aktiv in die Therapie einzubringen. Es entstehen aus der Situation spontane und interessante Spiele, die lustig sein können, eine positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden aller Beteiligten haben und die Durchführung von Rehabilitatsionsübungen leichter macht.
Die Beziehung Mensch-Tier-Mensch ist die gemeinsame Basis und der Schlüssel einer guten und erfolgreichen Teamarbeit."
Petra Joham